Der leichte Preisanstieg gegenüber der letzten Heizsaison ergibt sich durch einen markanten Zuwachs an Pelletheizungen in Deutschland und Österreich bei gleichzeitig etwas tieferen Produktionsmengen in Österreich und Süddeutschland. In den vergangenen zwei Jahren herrschte eine deutliche Überproduktion von Pellets, vor allem in Deutschland, was zu einem harten Preiskampf führte. Dank dem markanten Anstieg der Pelletheizungen, aber auch durch die Schliessung einzelner Produktionsstandorte in Österreich und Deutschland erzielen Pellets wieder Preise, die einen weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten in der Schweiz und im angrenzenden Ausland garantieren.
Brennstoffvergleich
Im Februar kostete eine Kilowattstunde Heizöl 10.52 Rp., Gas 9.9 Rp und Pellets 8.2 Rp. Somit war Heizöl 28.3 % teurer als Pellets. Seit der Preiserhebung von pelletpreis.ch war Heizöl nur gerade zwischen November 2008 und März 2010 günstiger als Pellets. Im Vorjahresvergleich stiegen die Pelletpreise um 3.6 % von durchschnittlich CHF 394.00 im März 2012 auf CHF 408.15 im März 2013 (inkl. MWST. und Lieferung). Im März 2011 kostete eine Tonne Pellets durchschnittlich CHF 413.60.
Im Sommer Lager füllen
Die Erhebungen von pelletpreis.ch zeigen, dass die Preise ab April aufgrund der tieferen Nachfrage in der Regel sinken. Der preislich günstigste Zeitpunkt um Pellets einzukaufen, liegt zwischen April und August.
23 der rund 30 Pelletlieferanten in der Schweiz geben pelletpreis.ch monatlich die Preise für den Folgemonat bekannt. Der durchschnittliche Preis wird unter pelletpreis.ch aufgeschaltet.
Text: pelletpreis.ch
Offenbar gibt es bei den Pelletshersteller auch Unternehmen mit zu hohen Preisen. Der Holzerlös für Waldbesitzer ist sicher nicht verantwortlich für die Preistreiberei. EU-Hersteller liefern
offenbar trotz dem Anfahrweg gerne in die Schweiz.