Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Zuwachs damit noch einmal um 150‘000 t (knapp 13%) gesteigert werden. Diese Entwicklung basiert laut Deutschem Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) auf neuen Werken und Werkserweiterungen sowie auf einer guten Rohstoffsituation bei Sägenebenprodukten. Auch die steigende Nachfrage aus Nachbarländern beeinflusst die Produktionsmenge in Deutschland.
Die in Deutschland hergestellten Pellets entsprechen zu 96.9% der höchsten Qualitätsklasse ENplus A1. Nadelholz ist der Hauptrohstoff (97.1%) und Sägerestholz (94.7%) das bevorzugte Ausgangsmaterial. Deutsche Pelletheizer nutzen für die Erzeugung von erneuerbarer Wärme fast ausschliesslich Premiumpellets mit dem Zertifikat ENplus A1. Mit einem gegenwärtig leichten Zuwachs von rd. 10% bei den Anlagen gegenüber dem Vorjahr geht es in der deutschen Pelletbrache leicht bergauf. Doch damit werde das Potential der deutschen Produktion nicht ausgeschöpft, schreibt der DEPV..
22% Sachware
Der Anteil an Sackware liegt mit 22.2 Prozent knapp über Vorjahresniveau. Für das zweite Halbjahr rechnet der DEPV weiterhin mit einer hohen Produktionsleistung, so dass die für 2019 prognostizierte Gesamtproduktionsmenge von 2.5 Mio. t Pellets wahrscheinlich erreicht wird.
Holzpelletproduktion in Deutschland |
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Produktionsmenge Holzpellets |
1‘329‘000 t |
Qualitätsklasse |
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ENplus A1 |
96.9 % |
ENplus A2 |
0.0 % |
Industriepellets |
3.1 % |
Handelsform |
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Lose Ware |
77.8 % |
Sackware |
22.2 % |
Rohstoffeinsatz Holzart |
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Nadelholz |
97.1 % |
Laubholz |
2.9 % |
Rohstoffeinsatz Holzsortiment |
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Sägerestholz |
94.7 % |
Rundholz |
5.3 % |
Absatzmarkt |
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Inland |
84.4 % |
Ausland |
15.6 % |