„Um das Strukturgewicht der Flugzeugzelle zu verringern, brauchen wir noch flexiblere Tragflächen und Verbindungen zwischen den Flugzeugteilen sowie einen schlankeren Rumpf“, sagt Stephan Simonis vom Institut für Angewandte und Numerische Mathematik des Kit. Zusammen mit Mathias J. Krause, dem Leiter der Lattice Boltzmann Research Group am Kit, gehört er dem Lenkungsausschuss im Projekt Falcon an.
Mit Modellsimulationen effiziente Flugzeugdesigns entwickeln
„Am Kit entwickeln wir mithilfe der mathematisch-numerischen Modellierung hocheffiziente Simulationsalgorithmen, welche die Wechselwirkung von Fluiden und Strukturen berechnen, zum Beispiel die Luftströmung um die elastischen Tragflächen eines Flugzeugs“, so Krause. Ziel ist es, effiziente und energiesparende Designs zu entwerfen. Dazu erstellen die Forschenden spezielle Lösungsverfahren, die es erlauben, komplexe aerodynamische Probleme schnell auf Hochleistungsrechnern zu berechnen. „So können wir Optimierungen vornehmen, um beispielsweise den Treibstoffverbrauch von Flugzeugen zu senken“, erklärt Krause. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren.
Text: Karlsruher Institut für Technologie (Kit), swi
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