Beim ersten Partnertreffen des Kopernikus-Projekts Ensure besprachen 130 Projektteilnehmer die Details der Zusammenarbeit, die Arbeitspakete der Forschungscluster und etablierten einen Projektausschuss. ©Bild: KIT

Energiewende: Ensure-Partner treffen sich am KIT

(KIT) Die Energiewende bedeutet für das deutsche Energiesystem einen Paradigmenwechsel, der neben Herausforderungen auch wirtschaftliche Chancen bietet. Das Projekt Ensure beschäftigt sich mit der Frage, wie das Stromnetz an eine unregelmässige Versorgung angepasst werden kann. Die Forschung wird dazu beitragen, dass die Energiewende auf diesem Gebiet wirtschaftlich erfolgreich ist.

Daneben soll mit dem Projekt „Ensure – Neue Energienetzstrukturen für die Energiewende“ auch sichergestellt werden, dass Technologielieferanten, Infrastrukturbetreiber sowie Stromkunden von der Energiewende profitieren können. Zum Auftakt des Projekts trafen sich am KIT rund 130 Ensure-Partner, um die Strukturen und Schnittstellen der Zusammenarbeit festzulegen.

Bezahlbar und zuverlässig
„Konkret geht es uns bei Ensure um die Frage der Bezahlbarkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Erneuerbarer Energie in zukünftigen Netzstrukturen für die Strom-, Gas oder Wärmeversorgung“, erläutert Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT und Sprecher des Ensure-Direktoriums. Das Ensure-Konsortium will die Frage beantworten: Was ist eine sowohl unter technischen, wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Aspekten sinnvolle Energienetzstruktur und welche Anteile aus zentraler und dezentraler Versorgung beinhaltet sie?

Innerhalb von Ensure arbeiten 23 Partner zusammen - Forscher ebenso wie Energieversorger, Netzbetreiber, Technologiekonzerne und Automatisierungstechniker. Kernpartner sind ABB, Siemens, E.ON, TenneT, RWTH Aachen und das Karlsruher Institut für Technologie als Koordinator.

Text: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

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